Frühzeitig und kreativ nach Azubis suchen
Aufgrund der Umstellung von G8 auf G9 rät die GFWS Grevenbroicher Unternehmen und Betrieben sich frühzeitig um Bewerber/-innen für Ausbildungsberufe zu kümmern.
Im kommenden Jahr wird es in NRW durch die Umstellung von G8 auf G9 einen deutlichen Einbruch bei der Zahl der Schüler/innen geben, die das Gymnasium mit dem Abitur verlassen. Grund dafür ist die Umstellung von G8, dem achtjährigen Gymnasium mit dem Abitur nach 12 Schuljahren, auf G9, dem neunjährigen Gymnasium mit dem Abitur nach 13 Schuljahren.
Der erste G9-Jahrgang schließt das Gymnasium erst 2027 mit dem Abitur ab, so dass ein kompletter Gymnasialjahrgang auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt fehlt – für Grevenbroich bedeutet das rund 230 Abiturienten weniger als 2025.
Unternehmen, die auf Abiturienten als Bewerber für Ausbildungs- und duale Studienplätze setzen, werden 2026 mit einem massiven Bewerbermangel konfrontiert. Sie müssen sich auf einen verschärften Wettbewerb um die Schulabgänger/innen einstellen und ihre Nachwuchsgewinnung anpassen.
Die GFWS empfiehlt, sich frühzeitig zu kümmern sowie das Ausbildungsmarketing und die Kooperationen mit Gesamtschulen und Berufskollegs zu intensivieren. Gerne können Unternehmen auch die Jobbörse nutzen oder im Rahmen der Praktikumswoche erste Kontakte zum Berufs-Nachwuchs knüpfen!